Herz- Kreislauf­erkrankungen

Das Herz pumpt sauerstoffreiches Blut in die Gefäße. Durchschnittlich im Laufe eines Lebens rund drei Milliarden Mal.


Das Kreislaufsystem versorgt sämtliche Zellen des Körpers auf cirka 100.000 Kilometern Strecke mit Blut. Von der Geburt bis zum Tod werden ungefähr 18 Millionen Liter transportiert.


Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Österreich im höheren Erwachsenenalter weiterhin die mit Abstand häufigsten Todesursachen.


Unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen fallen unter anderem


  • Angina pectoris
  • Bluthochdruck
  • Herzinfarkt
  • Herzschwäche
  • Koronare Herzkrankheit (KHK)
  • Nierenschwäche
  • Schlaganfall


Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen


Wie lange Herz und Gefäße einwandfrei funktionieren, hängt von der eigenen genetischen Ausstattung und dem Vorhandensein schädigender äußerer Einflüsse (Risikofaktoren) ab.


Unter den Risikofaktoren gibt es einige, auf die der Einzelne keinen Einfluss hat, wie Geschlecht und Alter.


Dann gibt es einige, die mit Medikamenten behandelt werden können, wie hoher Blutdruck und Diabetes.


Zusätzlich gibt es Lifestyle-Risikofaktoren mit denen jeder Mensch sein Herz-Kreislauf-Systems ganz direkt steuert, wie Rauchen, Übergewicht, Stress und Bewegungsmangel.


Keiner der Faktoren steht für sich allein. Sie alle beeinflussen sich gegenseitig, verstärken sich oder heben sich auf.



Beschwerden


  • Brustschmerzen
  • Atemnot
  • Schwindel
  • Kollaps

Diagnostik


An erster Stelle das Gespräch mit dem Arzt.


Mit dem Ziel, das persönliche Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Herzrhythmusstörungen, Herzklappenerkrankungen und Symptome für Herzinfarkt oder Lungenembolie frühzeitig erkennen zu können.

 

Methodisch kann der Facharzt EKG, Belastungs-EKG, Ultraschall von Herz, Gefäßen und Halsschlagader, 24-Stunden EKG (bei speziellen Fragestellungen EKG-Aufzeichnungen über eine Woche) oder 24-Stunden Blutdruckmessung einsetzen.